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Trübe Augen
Vitamin C beugt offensichtlich Grauem Star vor

Möhren? Nein, Zitronen sind gut für die Augen. Schuld am Grauen Star sind zu einem Teil die Gene zum anderen Umweltfaktoren – also unser Lebensstil. Aber wie groß ist die Macht der Gene? Antworten hat der Internist Michael Ristow, Professor für Energiestoffwechsel an der ETH Zürich.

Michael Ristow im Gespräch mit Christian Floto | 12.04.2016
    Ein blaues, menschliches Auge in einer Nahaufnahme.
    Beim Grauen Star trübt sich die Augenlinse. (dpa / picture alliance / John Stillwell)
    Das wollten britische Forscher in einer Studie mit über zwei Tausend Zwillingen herausfinden. Ein Ergebnis: Die Entwicklung eines Grauen Stars ist nur zu einem Drittel genetisch bedingt. Die anderen beiden Drittel sind umweltbedingt. Ein weiterer Fund: Es ist günstig, viel Vitamin C zu sich zu nehmen. Vitamin C scheint vor Grauem Star zu schützen.
    Michael Ristow ist Internist und Professor für Energiestoffwechsel an der ETH Zürich und sagt, Vitamin C sei ein guter Marker für eine gesunde Ernährung. "Das heißt, wer sich sehr obst- und gemüsereich ernährt, nimmt auch automatisch Vitamin C zu sich. Auf der anderen Seite sagen fast alle Studien, wo Menschen Vitamin C als Supplement zu sich nehmen, dass das überhaupt nichts bringt."
    Das vollständige Interview können Sie in unserem Audio-on-Demand-Angebot nachhören.