Grönland, Verteidigung
Trump-Äußerungen stoßen auf Kritik in EU

Die Äußerungen des künftigen US-Präsidenten Trump zur Vereinnahmung Grönlands stoßen in der EU auf breites Unverständnis.

    Donald Trump während einer Pressekonferenz in Florida, er redet mit ausgebreitetem Arm in ein Mikrofon. (Aufnahme vom 07.01.2025.)
    Trump fordert von NATO-Mitgliedsstaaten höhere Verteidigungsausgaben. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Evan Vucci)
    Bundeskanzler Scholz warnte vor gewaltsamen Grenzverschiebungen. Das Prinzip der Unverletzlichkeit von Grenzen gelte für jedes Land, sagte er in Berlin. Die Europäer müssten zusammenstehen. Eine Sprecherin der französischen Regierung verurteilte Trumps Vorhaben als - Zitat - "eine Form des Imperialismus". Der künftige US-Präsident hatte militärische Mittel ausdrücklich nicht ausgeschlossen. Die Europäische Kommission wies Trumps Äußerungen mit Blick auf das autonome, zu Dänemark gehörende Grönland als hypothetisch zurück. Trump hatte auch von einer Vereinahmung Kanadas und des Panama-Kanals gesprochen.
    Diese Nachricht wurde am 08.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.