Grönland
Trump-Äußerungen stoßen auf Kritik in EU

Die Äußerungen des künftigen US-Präsidenten Trump zur Vereinnahmung Grönlands stoßen in der EU auf breites Unverständnis.

    Donald Trump während einer Pressekonferenz in Florida, er redet mit ausgebreitetem Arm in ein Mikrofon. (Aufnahme vom 07.01.2025.)
    Trump will Grönland vereinnahmen. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Evan Vucci)
    Bundeskanzler Scholz warnte vor gewaltsamen Grenzverschiebungen. Die Europäer müssten zusammenstehen, sagte er in Berlin. Eine Sprecherin der französischen Regierung verurteilte Trumps Vorhaben als - Zitat - "eine Form des Imperialismus". Die Europäische Kommission wies Trumps Äußerungen mit Blick auf das autonome, zu Dänemark gehörende Grönland als hypothetisch zurück.
    Der scheidende US-Außenminister Blinken bezeichnete die Diskussion als Zeitverschwendung. Er sagte in Paris, eine Vereinnahmung Grönlands sei keine gute Idee und es werde auch nicht geschehen.
    Diese Nachricht wurde am 09.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.