USA
Trump betont erneut: Ich bin im Zollstreit offen für Gespräche

US-Präsident Trump hat im Zollstreit erneut Verhandlungsbereitschaft signalisiert.

    seitliches Porträt von Donald Trump, während er am 3. April das Weiße Haus verlässt
    Donald Trump hat seine Ankündigungen wahrgemacht: Mit neuen Zöllen riskiert der US-Präsident einen Handelskrieg. (picture alliance / Anadolu / Celal Gunes)
    Er wolle die Probleme, die man mit China, der Europäischen Union und anderen Ländern habe, lösen, erklärte er. Er sei daher zu Gesprächen bereit. Am Wochenende habe er mit vielen führenden Politikern aus Europa, Asien und der ganzen Welt gesprochen. Sie würden auf Verhandlungslösungen drängen. Die heftigen Kurseinbrüche infolge seiner Zollankündigung spielte Trump herunter. Er wolle zwar nicht, dass die Märkte nach unten gingen, führte er aus. Aber manchmal müsse man - Zitat - Medikamente nehmen, um etwas in Ordnung zu bringen.
    Trump versucht unter anderem, den Produktionsstandort USA zu stärken und Ungleichgewichte im Handelsvolumen zu beseitigen, bei denen ein Land mehr in die Vereinigten Staaten exportiert als es von dort importiert. Vor wenigen Tagen setzte er zusätzliche Zölle auf fast alle Importe in Kraft und kündigte für diese Woche weitere an. Damit löste er weltweit Turbulenzen an den Börsen aus. In Asien brachen die Kurse heute früh erneut ein. Auch in den eigenen Reihen gerät Trump dadurch zunehmend unter Druck. - Im Lauf des Tages wollen die EU-Handelsminister in Luxemburg über den Zollkonflikt mit den USA beraten.
    Diese Nachricht wurde am 07.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.