Eklat im Oval Office
Trump bricht Treffen mit Selenskyj ab

Wegen eines Streits zwischen US-Präsident Trump und dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj ist das Rohstoffabkommen zwischen ihren beiden Ländern nicht unterzeichnet worden.

    Der ukrainische Präsident Selenskyj und US-Präsident Trump sitzen angespannt im Oval Office und gestikulieren mit den Händen.
    Der ukrainische Präsident Selenskyj und US-Präsident Trump im Wortgefecht vor laufenden Kameras. (IMAGO / ZUMA Press Wire / IMAGO / Jim LoScalzo-Pool)
    Nach einem vor laufenden Kameras ausgetragenen Wortgefecht brach Trump das Treffen mit Selenskyj im Weißen Haus ab. Der ukrainische Staatschef hatte eine Bitte um Sicherheitsgarantien der USA für eine mögliche Waffenruhe mit Russland vorgebracht. Vizepräsident Vance, der bei der Unterredung ebenfalls anwesend war, warf Selenskyj daraufhin Respektlosigkeit und Undankbarkeit vor. Trump wiederholte die Anschuldigungen nach Einwänden Selenskyjs und erklärte diesem, er sei nicht in einer Position, von den USA Zugeständnisse zu verlangen. Welche Folgen der Streit in Bezug auf das Rohstoffabkommen hat, ist derzeit noch nicht abzusehen.
    Trump schrieb nach dem Eklat in seinem Onlinenetzwerk Truth Social, Selenskyj sei nicht bereit für Frieden, wenn Amerika involviert sei. Er könne zurückkommen, wenn er seine Meinung ändere. Selenskyj erklärte auf der Plattform X, er danke den USA für Ihre Unterstützung. Die Ukraine brauche einen gerechten und dauerhaften Frieden, und genau dafür arbeite er.
    Diese Nachricht wurde am 28.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.