Krieg in der Ukraine
Trump deutet Einigung mit Moskau an und fordert Kiew zu Zugeständnissen auf

US-Präsident Trump hat eine mögliche Einigung mit Russland im Ukraine-Krieg angedeutet.

    US-Präsident Donald Trump sitzt an seinem Schreibtisch und spricht.
    US-Präsident Donald Trump (Getty Images via AFP / ANNA MONEYMAKER)
    Moskau sei zu einer Übereinkunft bereit, sagte Trump in Washington. Nun müsse es auch mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj eine Vereinbarung geben. Trump warf Selenskyj vor, den Krieg zu verlängern. Der US-Präsident verwies auf Aussagen Selenskyjs zur von Russland annektierten ukrainischen Halbinsel Krim und betonte, diese seien schädlich für Friedensverhandlungen. Selenskyj hatte deutlich gemacht, dass er nicht bereit sei, Gebiete unter russischer Kontrolle abzutreten. An die USA gewandt erinnerte er an die Krim-Erklärung Washingtons von 2018, in der Russland zum Rückzug von der völkerrechtlich zur Ukraine gehörenden Krim aufgefordert wird. Das russische Außenministerium warf Selenskyj mit Blick auf eine Friedenslösung vor, nicht zu Zugeständnissen bereit zu sein. Der ukrainische Präsident, der sich derzeit in Südafrika aufhält, äußerte sich bisher nicht zu den Ankündigungen aus Washington. Er wolle aber seinen Besuch unter anderem wegen der russischen Angriffe auf Kiew verkürzen.
    Diese Nachricht wurde am 24.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.