US-Wahlkampf
Trump: "Fed soll Zinsen nicht vor Wahl im November senken"

Der Präsidentschaftskandidat der Republikaner, Trump, hat die Zentralbank aufgefordert, eine mögliche Zinswende nicht mehr vor der Wahl im November einzuleiten.

17.07.2024
    Trump und  Powell an einem Redepult vor dem Weißen Haus
    Im November 2017 hatte der damalige US-Präsident Trump Jerome Powell als Kandidaten für den Chefposten der US-Notenbank Fed vorgestellt. (imago/MediaPunch)
    Trump äußerte sich entsprechend in einem Interview der Nachrichtenagentur Bloomberg. Er hatte bereits zuvor die Vermutung geäußert, Federal-Reserve-Chef Powell wolle die Leitzinsen senken, um die Wahlchancen von Amtsinhaber Biden zu verbessern. Powell selbst hatte dagegen erst zu Beginn der Woche betont, dass sich die Fed nicht von politischen Erwägungen leiten lasse und nur ihrem Mandat verpflichtet sei - also für stabile Preise zu sorgen und Vollbeschäftigung zu fördern.
    An den Finanzmärkten wird angesichts der rückläufigen Inflation damit gerechnet, dass die Fed die Zinsen schon im September und damit noch vor der Wahl senken wird. Solch ein Schritt gilt als allgemein förderlich für die Konjunktur.
    Diese Nachricht wurde am 17.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.