NATO
Trump fordert Erhöhung der Verteidigungsausgaben auf fünf Prozent

Der designierte US-Präsident Trump hat seine Forderung nach einer Erhöhung der Verteidigungsausgaben der NATO-Mitgliedstaaten bekräftigt.

    Donald Trump während einer Pressekonferenz in Florida, er redet mit ausgebreitetem Arm in ein Mikrofon. (Aufnahme vom 07.01.2025.)
    Trump fordert von NATO-Mitgliedsstaaten höhere Verteidigungsausgaben. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Evan Vucci)
    In Florida sagte er, die Summe von fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts sei angemessen. Das könnten sich alle Mitgliedsstaaten leisten. In der NATO wird bereits seit längerem über eine Erhöhung diskutiert. So hatte der Generalsekretär des Bündnisses, Rutte, im November gesagt, dass zwei Prozent nicht ausreichend seien.
    Aktuell sollen alle NATO-Bündnis-Partner mindestens zwei Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts in die Verteidigung investieren. Deutschland hat dieses Ziel 2024 erstmals seit Jahrzehnten wieder erreicht.
    Zudem äußerte sich Trump zu seinen ersten Entscheidungen nach Amtsantritt am 20. Januar. Er kündigte an, das kürzlich vom scheidenden Präsidenten Biden verhängte Verbot von Öl- und Gas-Bohrungen im Meer wieder aufzuheben und den Bau von Windrädern zu stoppen.
    Diese Nachricht wurde am 08.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.