USA
Trump kritisiert Begnadigung von Biden-Sohn Hunter: "Missbrauch der Justiz"

Der künftige US-Präsident Trump hat die Entscheidung von Amtsinhaber Biden kritisiert, seinen Sohn Hunter zu begnadigen.

    Trump blickt nach links in die Ferne. Seine Haut ist gebräunt, er trägt eine rote MAGA-Schirmmütze.
    Der künftige US-Präsident Trump (picture alliance / AP / Brandon Bell)
    Dies sei ein Missbrauch der Justiz, schrieb Trump auf seiner Online-Plattform "Truth Social". Darin forderte er zugleich die Begnadigung mehrerer seiner Anhänger, die wegen ihrer Beteiligung an der Erstürmung des Kapitols im Januar 2021 verurteilt wurden.
    Der scheidende Präsident hatte zuvor Hunter Biden entgegen früheren Äußerungen nun doch mit der Begründung begnadigt, dieser werde von der Justiz schlechter behandelt, weil er sein Sohn sei. Hunter Biden war wegen Steuerhinterziehung und des unrechtmäßigen Besitzes einer Schusswaffe verurteilt worden.
    Begnadigungen hatte allerdings auch Trump während seiner ersten Amtszeit als Präsident ausgesprochen: Davon profitierten mehrere verurteilte politische Weggefährten sowie der Vater von Trumps Schwiegersohn Kushner. Er soll nun US-Botschafter in Frankreich werden.
    Diese Nachricht wurde am 02.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.