Zwietracht und Trennung in der Gesellschaft müssten überwunden werden. Trump kündigte einen Plan zur Belebung der Wirtschaft an. Im Mittelpunkt stünden massive Steuererleichterungen für Arbeiter. Er werde für Zinssenkungen sorgen und damit die Inflationskrise umgehend beenden, sagte Trump. Außerdem werde er nicht zulassen, dass Autohersteller ihre Fabriken in Mexiko oder China errichteten.
Trump schwenkt schnell zu seiner üblichen Art um
Es war Trumps erste Rede seit dem Attentat. Zu Beginn schlug er noch einen ungewöhnlich versöhnlichen Ton an, doch Trump schwenkte schnell zu seiner üblichen Art um und griff die Regierung von US-Präsident Joe Biden an. Sie zerstöre das Land, sagte er. Nur er könne die Nation vor dem sicheren Untergang retten. Die gegen ihn laufenden Strafverfahren bezeichnete er als Teil einer demokratischen Verschwörung gegen ihn.
Inhaltlich sprach Trump längere Zeit über das Thema Einwanderung. Dabei wiederholte er in fast gleichem Wortlaut die Aussagen, die er auch bei Wahlkampfauftritten immer wieder tätigt. Er behauptete etwa, dass fast ausschließlich Kriminelle über die Südgrenze ins Land kämen und Menschen aus "Irrenanstalten".
Über die Reform der Migrationsgesetzgebung wird in den USA seit langem gestritten. US-Präsident Joe Biden hatte zuletzt die Asylregeln für Migranten verschärft, die illegal über die Südgrenze in die USA einreisen.
Die Präsidentschaftswahl findet am 5. November statt.
Diese Nachricht wurde am 19.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.