USA
Trump ordnet Freigabe von Dokumenten zu Ermordungen der Kennedys und von Martin Luther King an

US-Präsident Trump will die letzten unter Geheimhaltung stehenden Dokumente über die Ermordung von John F. Kennedy freigeben. Mit der Unterzeichnung eines Dekrets gab er in Auftrag, dass innerhalb von 15 Tagen ein Plan zur Veröffentlichung der Papiere ausgearbeitet werden soll.

    John F. Kenndy nebst Gattin Jacqueline fahren in einer offenen Limousine durch Dallas und winken Zuschauenden.
    John F. Kennedy kurz vor dem Attentat im Jahr 1963 in Dallas (imago)
    Im Jahr 1963 war der damalige Präsdent Kennedy bei einem Attentat in Dallas erschossen worden. Laut einer Untersuchungskommission handelte der Täter Lee Harvey Oswald allein. Bis heute nicht geklärte Fragen führen dazu, dass es zahlreiche alternative Theorien über den Mord gibt.
    Ebenfalls freigegeben werden Unterlagen über die Morde an John F. Kennedys jüngerem Bruder Robert F. Kennedy und dem Bürgerrechtler Martin Luther King.

    Begnadigung von Abtreibungsgegnern

    Trump entschied außerdem, 23 Abtreibungsgegner zu begnadigen, die wegen der Blockade von Eingängen zu Frauenkliniken verurteilt worden waren. Sie hätten nicht strafrechtlich verfolgt werden dürfen, sagte der US-Präsident. Viele von ihnen seien Ältere.
    Das Gesetz über den freien Zugang zu Klinikeingängen war 1994 verabschiedet worden, zu einer Zeit, als Proteste und Blockaden zunahmen, ebenso wie Gewalt gegen Anbieter von Abbrüchen. Während einer solchen Aktion war in Florida ein Arzt erschossen worden.
    Vor eineinhalb Jahren hatte der Oberste Gerichtshof der USA das Grundrecht auf Schwangerschaftsabbrüche aufgehoben. In der Folge untersagten mehrere Bundesstaaten Abtreibungen oder erschwerten sie.
    Diese Nachricht wurde am 24.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.