
Betroffen sind Voice of America, Radio Free Asia oder Radio Free Europe. Per E-Mail wurde den Angestellten mitgeteilt, dass sie keinen Zutritt mehr zu ihren Büros hätten. Presseausweise, Diensttelefone und andere Ausrüstung seien abzugeben.
Zuvor hatte Präsident Trump angeordnet, der Muttergesellschaft der staatlich finanzierten Medienunternehmen die Mittel zu kürzen. Zur Begründung hieß es, die Steuerzahler müssten damit nicht mehr für - Zitat - "radikale Propaganda" aufkommen. Das Weiße Haus unterstellt den Sendern linke Voreingenommenheit. Voice of America-Direktor Abramowitz teilte auf "LinkedIn" mit, er sei zutiefst traurig, dass sein traditionsreicher Sender erstmals seit 83 Jahren zum Schweigen gebracht werde. Man habe im Kampf für Freiheit und Demokratie in der ganzen Welt eine wichtige Rolle gespielt. Der Chef von Radio Free Europe, Capus, nannte Trumps Entscheidung ein großes Geschenk an Amerikas Feinde.
Diese Nachricht wurde am 16.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.