USA
Trump-Regierung fordert von Harvard-Universität, Geldflüsse aus dem Ausland offenzulegen

Die US-Regierung verlangt von der Universität Harvard, offenzulegen, was sie an finanziellen Zuwendungen aus dem Ausland bekommt.

    Touristen vor dem Haupttor des Harvard Yard am 15. April 2025 in Cambridge, Massachusetts.
    Die Regierung von US-Präsident Trump setzt die Harvard Universität zunehmend unter Druck. (Getty Images via AFP / SCOTT EISEN)
    Vorausgegangen war eine Prüfung durch das Bildungsministerium. Nach Angaben von Ministerin McMahon war die Universität dabei "nicht völlig transparent und gründlich". Dies sei inakzeptabel und illegal, erklärte McMahon. Die Universität soll jetzt alle Akten offenlegen, in denen unter anderem Geschenke und Zuschüsse aus Quellen außerhalb der USA aufgelistet werden.
    Die US-Regierung erhöht damit weiter den Druck auf die Elite-Universität. Fördergelder in Milliardenhöhe wurden bereits auf Eis gelegt, zudem droht US-Präsident Trump mit dem Entzug von Steuervorteilen. Der Elite-Hochschule könnte auch die Aufnahme von internationalen Studieninteressierten verboten werden. Trump wirft Harvard eine "politische, ideologische und von Terroristen" beeinflusste Haltung vor.
    Diese Nachricht wurde am 19.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.