Es sei wichtiger denn je, dass die Amerikaner nun zusammenständen, schrieb Trump auf der Plattform "Truth Social". Es dürfe nicht zugelassen werden, dass das Böse siege. Der Sprecher des Repräsentantenhauses, der Republikaner Johnson, mahnte im Sender MSNBC, die Rhetorik im Wahlkampf müsse heruntergefahren werden. Politiker beider Lager sollten sich darauf besinnen, die Demokratie zu schützen. Trumps möglicher Vize-Präsidentschaftskandidat, Senator Vance aus Ohio, erklärte hingegen kurz nach der Tat auf X, die zahlreichen Schmähungen von Präsident Biden und anderen Demokraten gegen Trump hätten zum Attentat beigetragen. Biden selbst verurteilte die Tat und telefonierte nach eigenen Angaben bereits mit Trump.
Ein Angreifer hatte während einer Wahlkampfveranstaltung im Bundesstaat Pennsylvania mehrere Schüsse abgegeben. Trump wurde durch einen Streifschuss am Ohr verletzt. Ein Zuschauer wurde getötet, zwei weitere wurden schwer verletzt. Sicherheitskräfte erschossen den Angreifer. Es soll sich um einen 20-Jährigen aus Pennsylvania handeln. Sein Motiv ist bislang nicht bekannt.
International zeigten sich Staats- und Regierungschefs nach der Tat entsetzt und riefen zum Schutz der Demokratie auf.
Diese Nachricht wurde am 14.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.