Nach Attentat
Trump ruft zu Zusammenhalt auf - teilweise Vorwürfe der Republikaner gegen Demokraten

In den USA hat der frühere Präsident Trump nach dem Attentat auf ihn die Nation zur Einigkeit aufgerufen.

    Donald Trump blutet am Ohr und hebt die Faust, er ist umringt von Sicherheitspersonal.
    Der ehemalige US-Präsident Trump erlitt bei dem Angriff während einer Wahlkampfveranstaltung eine leichte Verletzung am Ohr. (Evan Vucci / AP / dpa / Evan Vucci)
    Es sei wichtiger denn je, dass die Amerikaner nun zusammenständen, schrieb Trump auf der Plattform "Truth Social". Der Sprecher des Repräsentantenhauses, der Republikaner Johnson, mahnte im Sender MSNBC, die Rhetorik im Wahlkampf müsse heruntergefahren werden. Politiker beider Lager sollten sich darauf besinnen, die Demokratie zu schützen. Trumps möglicher Vize-Präsidentschaftskandidat, Senator Vance aus Ohio, erklärte hingegen, die zahlreichen Schmähungen von Präsident Biden und anderen Demokraten gegen Trump hätten zu dem Attentat beigetragen. Biden selbst verurteilte die Tat und betonte, in den USA gebe es für eine solche Art der Gewalt keinen Platz. Nach eigenen Angaben telefonierte er mit Trump.
    Ein Angreifer hatte während einer Wahlkampfveranstaltung im Bundesstaat Pennsylvania mehrere Schüsse abgegeben. Trump wurde nur leicht verletzt. Ein Zuschauer wurde getötet, zwei weitere wurden schwer verletzt. Sicherheitskräfte erschossen den Angreifer. Es soll sich um einen 20-Jährigen aus Pennsylvania handeln. Sein Motiv ist bislang nicht bekannt.
    Diese Nachricht wurde am 14.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.