Kontroverse Aussagen zur Ukraine
Trump: "Selenskyj hätte es nie zulassen dürfen, dass dieser Krieg beginnt"

US-Präsidentschaftskandidat Trump hat erneut mit kontroversen Aussagen zum Ukraine-Krieg für Aufsehen gesorgt.

    Der republikanische Präsidentschaftskandidat und ehemalige US-Präsident Donald Trump trifft den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Trump-Tower in New York.
    Trump und Selenskyj hatten sich Ende September in den USA getroffen. (dpa / AP / Julia Demaree Nikhinson)
    In einem Podcast mit dem Youtuber Patrick Bet-David beschuldigte er den ukrainischen Präsidenten Selenskyj, zum Ausbruch des Kriegs beigetragen zu haben. Wörtlich sagte Trump, Selenskyj hätte es nie zulassen dürfen, dass dieser Krieg beginnt. Zudem stellte der Republikaner in dem Gespräch die amerikanischen Hilfen in Milliarden-Höhe für die Ukraine infrage und stellte Selenskyj als einen Geschäftemacher dar. Der Ukraine-Krieg begann am 24. Februar 2022 mit dem Überfall Russlands. Russische Truppen griffen das Land gleichzeitig von Süden, Osten und Norden an.
    Der Ukraine-Krieg war auch Thema auf dem EU-Gipfel in Brüssel. Der ukrainische Präsident Selenskyj warb hier erneut um Unterstützung für seinen gestern vorgestellten sogenannten Siegesplan. Der Ukraine-Krieg wird auch morgen Thema beim Besuch von US-Präsident Biden in Deutschland sein. Bidens Ankunft wird in Kürze in Berlin erwartet.
    Diese Nachricht wurde am 17.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.