Und sähen alle gleich aus, ergänzte Christoph Bartmann. Weder im Wahlkampf von Donald Trump noch von Hillary Clinton habe Kultur eine große Rolle gespielt, außer im Sinne von Unterstützungsaktionen von Künstlern. Trump habe öfter bekannt, dass er keine Bilder kaufe oder Kunstwerke sammele, so wie seinen reichen Freunde. "Ich glaube, der Wahlerfolg von Trump hat auch damit zu tun, dass er auf diese Attitüde verzichtet".
"Ich glaube, die Stimmung bei den Kulturschaffenden in den USA ist gerade miserabel", sagte Bartmann. Es habe schon vor Trumps Wahlsieg eine Stimmung im Land gegeben, die Richtung Auswanderung driftete, speziell nach Kanada. Kanada sei jetzt plötzlich das liberale Wunderland, viele US-Amerikaner - nicht nur aus der Kultur - liebäugelten mit dem Gedanken, nach Kanada auszuwandern. Das Land hat aber, wie man wisse, sehr strenge Einwanderungsgesetze.
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