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Trump und Rassismus
"Wir haben eine Verantwortung"

Die US-amerikanische Jazz- und Opernsängerin Jocelyne B. Smith lebt schon lange in Deutschland und engagiert sich für die Demokratie. Das Amerika unter Donald Trump sei für sie nicht mehr das Land, in dem sie leben wolle, sagte sie im Dlf.

Jocelyn B. Smith im Gespräch mit Stefan Koldehoff |
Die US-amerikanische Jazz- und Opernsängerin Jocelyn B. Smith bei der 19. BluesWoche, Kassel, 2019
Die US-amerikanische Jazz- und Opernsängerin Jocelyn B. Smith (imago images / Hartenfelser)
Jocelyne B. Smith zufolge ist das Amerika von einst nicht allein über Emotionen zurückzugewinnen. Stattdessen, so Smith, müsse man eine Balance aus Emotionen und Vernunft versuchen: "Das ist genau das, was wir brauchen." Diesen Weg seien auch Martin Luther King, Nelson Mandela und Mahatma Ghandi gegangen.
Andere Musik, andere Kunst
"Wir haben eine Verantwortung." Deshalb müsse man wieder eine Sprache finden, mit der die Kunst dazu beitragen könne, wieder zur Vernunft zurückzufinden: "Wir müssen andere Musik hören, andere Kunst sehen. Und vielleicht können wir dann zurückholen, was wir verloren haben als Menschen in der letzten Zeit."
Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Der Deutschlandfunk macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.