Trump schrieb auf der Plattform X, er wolle die Kabinettsposten so schnell wie möglich besetzen und das oft langwierige Ernennungsverfahren deshalb abkürzen. Der Republikaner will dazu ein in der Verfassung verbrieftes Sonderrecht nutzen. Es sieht vor, dass der Präsident in Sitzungspausen von mehr als zehn Tagen Minister und andere hohe Regierungsmitglieder direkt ernennen kann. Die Abstimmung des Senats über die Ernennung erfolgt dann in dessen nächster Sitzungsperiode. Das kann in der Praxis bis zu zwei Jahre dauern.
Die drei aussichtsreichsten Kandidaten für den Senatsvorsitz haben Trump bereits Unterstützung für die Nutzung des Sonderrechts zugesagt. Seit der Wahl vor einer Woche haben die Republikaner im Senat die Mehrheit.
Diese Nachricht wurde am 11.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.