Weiße Haus
Trump will Tiktoker und Podcaster zu Pressekonferenzen akkreditieren

Bei den Pressekonferenzen im Weißen Haus sollen mehr Tiktoker, Podcaster und Blogger teilnehmen und berichten. Die Sprecherin von US-Präsident Trump, Leavitt, sagte, künftig sollten auch Influencer und Reporter von nicht klassischen Medien einen Platz bekommen und Fragen stellen können.

    Donald Trump spricht zu Reportern während einer chaotischen Pressekonferenz im White House, 7. April 2020 in Washington, DC, USA.
    US-Präsident Trump bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus während seiner ersten Amtszeit (Getty/Chip Somodevilla)
    Sie könnten eine Akkreditierung beantragen, wenn sie "nachrichtenbezogene Inhalte" produzierten. Mainstream-Medien, die sie als "alte Medien" bezeichnete, hätten längst nicht mehr die Reichweite wie früher, sagte Leavitt. Stattdessen nutzten viele Amerikaner "neue Medien". Trumps Umgang mit Medien ist seit jeher zwiegespalten. Einerseits konsumiert der Republikaner selbst viele Nachrichtenmedien. Andererseits beschränkte er im Wahlkampf deutlich den offiziellen Zugang von Pressevertretern zu seinen Veranstaltungen, umging Medien an vielen Stellen und gab verstärkt politisch wohlgesonnenen Bloggern und Podcastern Interviews. Zudem beschuldigt er viele traditionelle Medien seit Jahren, unfair über ihn zu berichten.
    Diese Nachricht wurde am 30.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.