Interview
Trumps Gaza-Pläne ohne Rückkehrrecht für Palästinenser

Das Vorhaben von US-Präsident Trump für eine Übernahme des Gazastreifens durch die USA sieht kein Rückkehrrecht für von dort umgesiedelte Palästinenser vor.

    Donald Trump und Benjamin Netanjahu sitzen zusammen vor einem Kamin im Oval Office des Weißen Hauses.
    Israels Premier Netanjahu zu Gast bei US-Präsident Trump im Weißen Haus (Evan Vucci / AP / dpa)
    Trump sagte dem US-Fernsehsender "Fox News", die Palästinenser dürften nicht in das Gebiet zurückkehren, weil sie in umliegenden Staaten viel bessere und dauerhafte Unterkünfte bekämen. Trump nannte sein Vorhaben eine - Zitat - "Grundstückserschließung für die Zukunft".
    Der Präsident hatte das Vorhaben am vergangenen Dienstag bei einem Besuch des israelischen Ministerpräsidenten Netanjahu in Washington vorgestellt. Die Menschen sollen aus dem Gazastreifen etwa nach Jordanien oder Ägypten umgesiedelt werden. Die Region soll nach den Worten Trumps zu einer "Riviera des Nahen Ostens " wiederaufgebaut werden. Zuletzt hatte seine Sprecherin Leavitt noch erklärt, die Palästinenser sollten den Gazastreifen nur vorübergehend verlassen. International stößt Trumps Vorstoß auf breite Ablehnung, in Israel allerdings auf Zuspruch.
    Diese Nachricht wurde am 10.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.