Es werde die "größte Steuersenkung" und die "größte Steuerreform" in der Geschichte der USA sein, erklärte US-Finanzminister Steve Mnuchin. Damit solle die US-Wirtschaft angekurbelt und die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen erhöht werden.
Die Körperschaftssteuer, die börsennotierte Konzerne auf Gewinne bezahlen, soll demnach drastisch von 35 auf 15 Prozent gesenkt werden. Auch für die Bürger in den USA seien Entlastungen geplant. Zudem soll laut Mnuchin das Steuersystem insgesamt vereinfacht werden.
Trump hatte im Wahlkampf eine "historische Steuerreform" in Aussicht gestellt. Weitere Details sollten noch am Mittwoch bekannt gegeben werden.
Absage an Importsteuer
Einer von Teilen der Republikanischen Partei geforderten Importsteuer erteilte Mnuchin indes eine Absage, da sie in der jetzt diskutierten Form aus seiner Sicht nicht funktionieren würde. Pläne aus dem Regierungslager für eine Gebühr auf Einfuhren - etwa von deutschen Autos - hatten im Ausland die Furcht vor Protektionismus genährt.
Auch der Präsident des Repräsentantenhauses, Paul Ryan, hatte sich dafür ausgesprochen, Güter aus dem Ausland mit einer 20-prozentigen Gebühr zu belasten. Der Republikaner sagte nun, die Reformpläne Trumps stimmten zu 80 Prozent mit seinen eigenen überein.
(gri/fwa)