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Tschernobyl
"Neue Hülle erkauft nur Zeit"

Eine neue Schutzhülle soll die Außenwelt davor schützen, dass aus dem baufälligen Sarkophag um Tschernobyl radioaktive Strahlung austritt. Wie genau die Arbeiten im Inneren der neuen Schutzhülle ablaufen sollen, dafür gäbe es bisher allerdings kein Konzept, sagte Wissenschaftsjournalistin Dagmar Röhrlich im DLF.

Dagmar Röhrlich im Gespräch mit Jule Reimer |
    Der neue Sarkophag, der den Reaktor von Tschernobyl verhüllen soll.
    Der neue Sarkophag, der den Reaktor von Tschernobyl verhüllen soll. (imago stock&people)
    Viele Fragen seien noch offen, sagte Dagmar Röhrlich. Rund 180 Tonenn brennstoffhaltige Masse sollen sich Schätzungen zufolge noch in dem alten einsturzgefährdeten Sarkophag befinden. Wie diese entfernt und vor allem, wo man sie gefahrlos lagern könne, dafür gebe es noch keinen Plan. Das sei alles "höchst aufwendig".
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