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Sachsen
TSMC gibt grünes Licht für Halbleiterfabrik in Dresden

Der taiwanische Chipkonzern TSMC baut in Dresden eine Halbleiter-Fabrik.

    Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) in Nanjing
    Der weltgrößte Chipkonzern TSMC will eine Fabrik in Dresden bauen. (picture alliance/CFOTO)
    Das Führungsgremium gab der Milliardeninvestition seine Zustimmung, wie das Unternehmen mitteilte. TSMC will in Dresden vornehmlich Chips für die Automobilindustrie produzieren. Die Fabrik soll in einem Gemeinschaftsunternehmen mit den Partnern Bosch, Infineon und NXP betrieben werden. TSMC wird einen Anteil von 70 Prozent halten, die anderen drei Firmen jeweils zehn Prozent. Geplant ist, an dem neuen Standort 2.000 Menschen zu beschäftigen, darunter 200 aus Taiwan.
    Die Gesamtinvestitionen werden nach Angaben der Unternehmen zehn Milliarden Euro übersteigen. Die genaue Höhe hänge von den staatlichen Zuschüssen ab. Laut unbestätigten Berichten will Deutschland bis zu fünf Milliarden Euro zur Verfügung stellen. Subventionen müssen von der EU-Kommission genehmigt werden.
    Die Bundesregierung begrüßte die Investition in Dresden. Wirtschaftsminister Habeck sagte, sie werde substanziell dazu beitragen, die Versorgung Deutschlands und Europas mit Halbleiterchips zu sichern.
    Diese Nachricht wurde am 08.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.