Das größte und tiefste Blechblasinstrument soll damit zwölf Monate lang in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit gestellt werden, so der Landesmusikrat Berlin. Obwohl noch vergleichsweise jung, sei die Tuba heute selbstverständlicher Bestandteil der Musiklandschaft, hieß es zur Begründung. Sowohl in großen sinfonischen Orchestern, als auch in Blasmusikensembles unterschiedlicher Stilrichtungen sorge sie mit ihrem tiefen und voluminösen Ton für das Fundament des Blechsatzes.
Der Solo-Tubist im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Fabian Neckermann, erklärte, die Tuba habe nicht nur eine fundamentale Bedeutung im Orchester, sondern könne auch solistisch brillieren und werde vielfach unterschätzt. Welche Aktivitäten das Instrument im kommenden Jahr in den Fokus rücken sollen, will der Landesmusikrat Berlin am 11. Januar bekannt geben.
Das Projekt „Instrument des Jahres“ wurde in diesem Jahr von den Landesmusikräten von Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Schleswig-Holstein und Thüringen unterstützt.