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Tubist Andreas Martin Hofmeir
"Tuba war das Letzte, was ich lernen wollte"

Mit der Band "La Brass Banda" feierte Andreas Martin Hofmeir riesige Erfolge. Zuvor war er bereits einer der erfolgreichsten klassischen Tubisten. Außerdem macht er erfolgreich Kabarett. Im Corsogespräch erzählt er von seinem ungewöhnlichen Werdegang - und warum er eigentlich nie Tuba spielen wollte.

Andreas Martin Hofmeir im Gespräch Susanne Luerweg |
    Ein Mann mit blondem Zopf steht Tuba spielend auf einer grün beleuchteten Bühne.
    Der Tubist Andreas Martin Hofmeir. (dpa/picture alliance/Julian Stratenschulte)
    Seine ständige Begleiterin heißt "Fanny", ist ziemlich dick und unhandlich und braucht im Flugzeug einen extra Platz. Trotzdem hegt und pflegt Andreas Hofmeier Fanny hingebungsvoll, denn ihr hat er, so der Eindruck, jede Menge Spaß zu verdanken. Und durch sie hat er seine Berufung gefunden. Eine Berufung, die man auch ausüben kann, wenn man - wie er von sich selbst sagt -"eine faule Sau" ist.
    Mit Fanny, der Name seiner Tuba, stand er schon vor Menschenmassen auf der Bühne und hat sie zum Tanzen gebracht. Damals war Andreas Hofmeir Mitglied der inzwischen sehr bekannten Band "La Brass Banda". Die Band hat er verlassen, Fanny ist immer noch an seiner Seite und kommt unter anderem bei Klassikkonzerten zum Einsatz, wie bei der Echo Klassik Verleihung 2013, als Andreas Hofmeir als erster Tubist den Preis gewann. Fanny ist auch dabei, wenn er seine kabarettistischen Lesungen hält. Schon als Student hat Andreas Hofmeir sein Geld mit Kabarett verdient, inzwischen folgt auf sein erstes Programm "Kein Aufwand" das Sequel: "Kein Aufwand Teil 2 - Die letzten Jahre"
    Andreas Martin Hofmeir im Gespräch über sein Leben als Tubist und als Professor am Mozarteum in Salzburg.