"Interview der Woche"
"Turbulente Woche, nicht frei von Härten": Habeck hofft auf Neustart bei den Grünen

Bundeswirtschaftsminister Habeck hat nach dem Rücktritt des Grünen-Vorstands die Hoffnung auf einen Neustart der Partei geäußert.

    Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen), Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, nimmt an der Sitzung des Bundeskabinetts im Bundeskanzleramt teil.
    Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen) hofft auf einen Neustart seiner Partei durch den Wechsel an der Führungsspitze. (picture alliance / dpa / Kay Nietfeld)
    Der Grünen-Politiker sagte im ”Interview der Woche” des Deutschlandfunks, man habe eine turbulente Woche hinter sich, die nicht frei von Härten gewesen sei. Die bisherigen Vorsitzenden Lang und Nouripour hätten der Partei mit ihrem Rückzug die Möglichkeit gegeben, sich für die Bundestagswahl neu aufzustellen. Die Kandidaten für den künftigen Vorsitz, Brantner und Banaszak, seien starke Persönlichkeiten mit einem eigenen politischen Programm und einer "Energie nach vorne". Habeck betonte, er sei zuversichtlich, dass beide auf dem Parteitag im November auch gewählt würden.
    Der Wirtschaftsminister wies zugleich Befürchtungen zurück, die Partei werde nun vor allem auf ihn als möglichen Kanzlerkandidaten zugeschnitten. Er betonte, die Grünen funktionierten am besten als Team. Zitat: "Wir sind eine Partei der Individualisten. Da kann man nicht par ordre de mufti durchregieren".
    Das vollständige Interview können Sie hier nachlesen.
    Diese Nachricht wurde am 29.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.