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Turnierdirektor zuversichtlich
Australian Open sollen trotz Buschbränden stattfinden

Ein Tennisturnier musste wegen der verheerenden Wald- und Buschfeuer in Australien bereits verlegt werden. Die Veranstalter der Australien Open sehen dagegen keinen Grund für eine Verschiebung der ersten Grand-Slam-Konkurrenz des Jahres. Sie fühlen sich für alle Eventualitäten gerüstet.

Von Matthias Friebe |
Logo der Australian Open (AO), des ersten Grand-Slam-Tennisturniers des Jahres
Logo der Australian Open (AO), des ersten Grand-Slam-Tennisturniers des Jahres (imago/Matthias Hauer)
Keine Verzögerungen seien für das erste Tennis-Grand-Slam des Jahres zu erwarten, so heißt es in einer Mitteilung von Craig Tiley, dem Turnierdirektor der Australian Open. Die Wettervorhersage sei gut. Dass das Turnier wohl planmäßig stattfinden kann, liege auch daran, dass im Melbourne Park seit einigen Jahren drei überdachte Stadien zur Verfügung stehen. Zusammen mit acht Hallenplätzen könnte das Turnier also auch in dem Fall über die Bühne gehen, wenn die Luftqualität zu schlecht wäre.
Craig Tiley, Turnierdirektor der Australian Open
Craig Tiley, Turnierdirektor der Australian Open, will die Luftqualität während des Turniers in Echtzeit überwachen lassen (imago/Stefan Postles)
Aktuell geht Tiley aber davon aus, dass alles wie geplant stattfinden kann. Auch während der Wettkämpfe versuche man mit Experten für Meteorologie und Luftqualität in Echtzeit alle verfügbaren Daten zu analysieren und zu bewerten, damit die Gesundheit und Sicherheit der Spieler, Fans und Mitarbeiter gewährleistet sei, so Tiley. Auch wenn Fotos der Brände Besorgnis hervorriefen, seien die nächstgelegenen Brände mehrere hundert Kilometer von Melbourne entfernt. Aktuell bestünde also keine Gefahr.
Tiley, der auch Chef des australischen Tennisverbands ist, kündigte an, die Australian Open auch dafür zu nutzen, Spenden für die betroffenen Gemeinden zu sammeln. Man tue alles dem Sport mögliche, um während und nach der Krise beim Wiederaufbau zu helfen.