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TV-Serien
Die Revolution im Fernseher

Früher waren Fernsehserien eine Art Resterampe für ausgemusterte Hollywoodschauspieler oder solche, die es erst gar nicht bis nach Hollywood geschafft hatten. Seit ein paar Jahren nun kann man einen gegenläufigen Trend beobachten.

Hendrik Efert im Gespräch mit Anja Reinhardt |
    Immer mehr Stars des amerikanischen und britischen Kinos spielen in Serien mit, Regisseure wie David Fincher oder Steven Spielberg führen Regie. Serien lösen das klassische US-Erzählkino ab. Hier werden Geschichten ausgebreitet, die voller Details stecken, sich hingebungsvoll auch mit Nebenfiguren beschäftigen, und die auf sehr unterschiedliche Art und Weise nicht nur die amerikanische Lebenswelt widerspiegeln, sondern letzten Endes auch die Welt, in der wir alle leben. Und da tun sich oft genug tiefe persönliche und gesellschaftliche Abgründe auf.
    Für den amerikanischen TV-Kritiker Alan Sepinwall kommt das einer Revolution gleich. Warum, beschreibt er in seinem Buch: "The Revolution Was Televised", das Anfang 2014 auch auf Deutsch erschient. Es wird heißen: "Die Revolution war im Fernsehen". Journalist Hendrik Efert hat das Buch im Original gelesen und erklärt die Faszination TV-Serie.
    Das Gespräch mit Hendrik Efert können Sie bis zu fünf Monate nach der Sendung in unserem Audio-On-Demand-Bereich nachhören.