Nelson wurde nach ihrem ersten Album im Jahr 1988 von einigen Medien mit US-Sängerinnen wie Anita Baker oder Sade verglichen. Den großen Druchbruch brachten aber auch die folgenden drei Alben nicht. In diesem Sommer wollte sie eigentlich ein Abschiedskonzert geben, musste es aber wegen Krankheit absagen. In den vergangenen Jahren kümmerte sich Nelson vor allem um das Erbe ihres Bruders, der im Alter von 57 Jahren an einer Überdosis mit einem Schmerzmittel gestorben war. Dabei bemühte sie sich laut "New York Times" auch darum, neue Einblicke in die Karriere von Prince zu gewähren. Demnach hatte sie beispielsweise Anteil daran, dass posthum zahlreiche Songs und sogar Alben erschienen. Dazu gehört "Welcome 2 America" mit zwölf unbekannten Stücken, die von der Musikkritik als fortschrittlich und kraftvolles kreatives Statement gefeiert wurden.