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Schweiz
UBS übernimmt angeschlagene Konkurrentin Credit Suisse

Die Schweizer Großbank UBS übernimmt für umgerechnet rund drei Milliarden Euro die angeschlagene Konkurrentin Credit Suisse. Der Schweizer Bundespräsident Berset sagte am Abend in Bern, die Übernahme sei die beste Lösung, um verlorengegangenes Vertrauen wiederherzustellen. Dabei gehe es letztlich um die Stabilität des gesamten globalen Finanzsystems.

    Der Eingang zu einem Gebäude der Schweizer Großbank Credit Suisse in Zürich-Oerlikon
    Die Schweizer Regierung hatte die UBS zu der Übernahme der Crédit Suisse gedrängt - nicht zuletzt, um ein Übergreifen der Krise auf andere Banken in Europa zu verhindern. (picture alliance / Keystone / Ennio Leanza )
    Auch die Schweizer Finanzmarktaufsicht Finma stimmte der Übernahme bereits zu. Die Zentralbank des Landes, die Schweizerische Nationalbank, wird die Transaktion mit umfangreichen Liquiditätshilfen von bis zu 100 Milliarden Schweizer Franken begleiten.
    Die Schweizer Regierung hatte die UBS zu der Übernahme der Credit Suisse gedrängt - nicht zuletzt, um ein Übergreifen der Krise auf andere Banken in Europa zu verhindern. Die UBS und Credit Suisse gehören zu den 30 größten Banken weltweit, die als systemrelevant eingestuft werden. Bei der Übernahme dürfte es sich um die bedeutendste Bankenfusion in Europa seit der Finanzkrise vor 15 Jahren handeln.
    Hören Sie zum Thema Credit Suisse am Montag um 8.10 Uhr ein Deutschlandfunk-Interview mit Michael Schrodi, dem finanzpolitischen Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion.
    Diese Nachricht wurde am 19.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.