Besonders stark betroffen ist das Saarland. Überschwemmungen gab es unter anderem in Völklingen, in Ottweiler und in der Landeshauptstadt Saarbrücken, wo auch die Autobahn 620 gesperrt wurde. Mehr als tausend Rettungskräfte sind im Einsatz. Die saarländische Ministerpräsidentin Rehlinger erklärte in der Nacht, die Regierung habe inzwischen ein sogenanntes "Elementarereignis von überörtlicher Bedeutung" festgestellt. Dies sei Voraussetzung, damit rasch finanzielle Hilfen an die Kommunen und Menschen fließen könnten. Bundeskanzler Scholz will sich heute im Saarland ein Bild von der Lage machen. - Auch in Rheinland-Pfalz meldeten Polizei und Feuerwehr überflutete Straßen, vollgelaufene Keller und umgestürzte Bäume. Betroffen waren unter anderem die Südpfalz sowie die Städte Trier, Zweibrücken und Ludwigshafen. Dort gehen die Pegelstände inzwischen aber teils wieder zurück. Die Deutsche Bahn erklärte, in beiden Bundesländern komme es zu massiven Ausfällen im Zugverkehr. Der Deutsche Wetterdienst hob am frühen Morgen alle bestehenden Warnungen vor teils extrem ergiebigem Dauerregen auf.
Diese Nachricht wurde am 18.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.