![Das Foto zeigt ein Portrait den syrischen Übergangspräsidenten, Ahmed al-Scharaa, vor der syrischen Flagge. Das Foto zeigt ein Portrait den syrischen Übergangspräsidenten, Ahmed al-Scharaa, vor der syrischen Flagge.](https://bilder.deutschlandfunk.de/52/1c/ba/83/521cba83-65b4-4243-a556-0e769a3c6b5d/ahmed-al-scharaa-100-1280x720.jpg)
Al-Scharaa erklärte, inzwischen hätten sich tausende Menschen freiwillig für die künftige Armee gemeldet. Er betonte, in der Vergangenheit hätten zahlreiche junge Männer das Land verlassen, um der Militärpflicht zu entgehen. Nun kehrten viele zurück.
Die neuen Machthaber in Syrien haben das Militär und die bewaffneten Gruppen im Land aufgelöst, darunter auch die islamistische HTS-Miliz, deren Chef al-Scharaa war. Im Nordosten gibt es aber weiter Kämpfe zwischen Milizen, die von der Türkei unterstützt werden und den kurdisch geführten SDF-Einheiten.
UNHCR: Hunderttausende kehren zurück
Rund 270.000 syrische Flüchtlinge sind nach Schätzungen des UNO-Flüchtlingshilfswerks UNHCR seit dem Sturz des ehemaligen Machthabers Assad in ihr Heimatland zurückgekehrt.
Das UNHCR erklärte, die Menschen kämen überwiegend aus den Nachbarländern, vor allem aus dem Libanon und der Türkei. Nach Ausbruch des Bürgerkriegs im Jahr 2011 waren rund vier Millionen Syrer aus ihrer Heimat geflohen.
Das Auswärtige Amt rät weiterhin von Reisen nach Syrien ab. Die innenpolitische Lage sei nach wie vor instabil.
Diese Nachricht wurde am 10.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.