Fliegen ist in den letzten Monaten zum Sinnbild klimaschädlichen Verhaltens geworden: Schließlich wird beim Reisen über den Wolken besonders viel CO2 emittiert. Doch trotz "Flugscham" und Klimanotstand: In Deutschland wird über Kerosinsteuer und CO2-Abgabe nur halbherzig diskutiert. Fliegen bleibt vergleichsweise günstig, und so steigen auch in diesem Jahr die Passagierzahlen wieder rapide an. Anders als in Schweden, wo die "Flugscham" bereits zu einem Rückgang geführt hat.
Manfred Götzke hat für das Wochenendjournal im Tower von Berlin-Schönefeld Fluglotsen getroffen, die daran arbeiten, Chaos und Staus am Himmel zu vermeiden. Er war bei der Klimaorganisation "Atmosfair", die mit dem schlechten Gewissen von Fluggästen zurzeit gute Umsätze macht. Und er hat mit Forschern vom Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrum gesprochen, die das Fliegen umweltfreundlicher machen wollen.