852 Tote
Überlebende und Hinterbliebene erinnern an "Estonia"-Katastrophe am 28.9.1994

In Schweden haben Überlebende und Hinterbliebene an den Untergang der Ostseefähre "Estonia" erinnert, bei dem vor 30 Jahren mehr als 850 Menschen ums Leben kamen.

    Eine rote Rettungsinsel treibt am 29.9.1994, am Tag zuvor war die estnische Ostseefähre "MS Estonia" bei stürmischer See vor der finnischen Küste gesunken.
    In Schweden ist an die Estonia-Katastrophe mit mehr als 850 Toten erinnert worden. (picture-alliance / dpa)
    An der Gedenkzeremonie nahmen auch das schwedische Königspaar, Regierungschef Kristersson und die Botschafter mehrerer Länder teil. Bei dem Unglück am 28. September 1994 war die Estonia auf dem Weg von Tallinn nach Stockholm vor der finnischen Südküste gesunken. Knapp 140 Menschen überlebten die Katastrophe.
    Der offizielle Untersuchungsbericht benannte Mängel an der abgerissenen Bugklappe als Ursache für den Untergang. Daran wurden aber immer wieder Zweifel geäußert, die bis heute nicht gänzlich ausgeräumt sind.
    Diese Nachricht wurde am 28.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.