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Starkregen
Überschwemmungen und Erdrutsche in Schweden, Norwegen und Dänemark

Die Auswirkungen von Sturmtief "Hans" haben Skandinavien fest im Griff: In Schweden und Norwegen haben heftige Regenfälle heute zu zahlreichen Überschwemmungen und Erdrutschen geführt.

    In der Ortschaft Gran im südöstlichen Teil Norwegens tritt ein Bach über die Ufer. Der Sturm "Hans" hat Ostnorwegen mit starkem Regen heimgesucht.
    Unwetter sorgen für Überschwemmungen und Zerstörungen in Norwegen und Schweden. (picture alliance / NTB / Stian Lysberg Solum)
    In Dänemark ist nach Behördenangaben infolge starken Windes ein Waldbrand außer Kontrolle geraten. Auch für die kommenden Tage ist weiterer Starkregen angekündigt.
    "Hans" war am Wochenende über die nordischen Länder hinweggezogen und hatte eine Spur der Verwüstung hinterlassen. In Schwedens zweitgrößter Stadt Göteborg gab es Überschwemmungen. Schon gestern waren drei Menschen bei einem Zugunglück im Nordosten Schwedens verletzt worden, als ein Personenzug wegen eines von Starkregen unterspülten und dadurch eingestürzten Bahndamms entgleiste.
    Im Nachbarland Norwegen meldete die Polizei mehrere Erdrutsche. Medienberichten zufolge mussten deswegen mehr als hundert Menschen in Sicherheit gebracht werden.
    Unterdessen warnte Dänemarks Wetterbehörde DMI vor Sturmböen im Norden des Landes. In der Nähe der Stadt Klitmöller lodere ein Waldbrand, die Löscharbeiten kämen aufgrund starker Winde derzeit kaum voran, erklärte die Polizei.
    Diese Nachricht wurde am 08.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.