Weltraumexperten aus vielen Ländern haben den Ernstfall geübt. Auf einer simulierten Pressekonferenz Ende 2018 wird die Öffentlichkeit über den drohenden Einschlag neun Jahre später informiert.
Demnach haben kurz zuvor Beobachtungen mit Großteleskopen präzise Bahndaten des Asteroiden geliefert. Die Hoffnung der Experten, damit würde sich ein Einschlag als unmöglich erweisen, hat sich zerschlagen.
Nun soll binnen eines Jahres eine Raumsonde starten und den gefährlichen Asteroiden aus der Nähe fotografieren. Zudem werden zwei Missionen geplant, die das Objekt rammen und seine Bahn etwas verändern sollen.
Zwar lässt sich bei so kurzer Vorwarnzeit der Asteroid nicht mehr komplett aus dem Weg räumen, aber es ließe sich zumindest erreichen, dass er entweder in den Weiten Russlands oder mitten im Pazifik einschlägt. Bei entsprechenden Evakuierungen wäre so zumindest die Zahl der Opfer deutlich begrenzt.
Das Internationale Asteroiden-Warn-Netzwerk hat dieses Szenario durchgespielt, um im Fall des Falles zu wissen, was wann zu tun ist. Glücklicherweise stand auf allen Unterlagen in fetter roter Schrift: "EXERCISE ONLY! – NUR ÜBUNG!"