Zum ersten Mal seit Beginn der Unruhen im Osten der Ukraine sind Bergarbeiter auf die Straße gegangen. Mehrere Hundert Kumpel besetzten das Bürohaus eines Bergbauunternehmens in der Stadt Krasnodon und hissten die Fahne der pro-russischen Kämpfer. Sie forderten - wie in anderen besetzten Städten auch - ein Referendum sowie bessere Arbeitsbedingungen.
In Donezk erklärte der Gouverneur, ebenfalls ein reicher Unternehmer, dass die Regierung in Kiew Geld für die Reparatur der seit Wochen besetzten Regionalverwaltung bereitstellt. Dort haben sich die pro-russischen Kämpfer allerdings noch nicht zurückgezogen. Die ukrainische Regierung kündigte heute die Fortsetzung des "Anti-Terror-Einsatzes" an, er war über die Osterfeiertage ausgesetzt worden.
Hören Sie hier den vollständigen Bericht unserer Korrespondentin Sabine Adler.