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Ukraine-Gespräche
Pufferzone soll Frieden bringen

Die ukrainische Regierung und prorussische Separatisten haben sich auf die Einrichtung einer Pufferzone im Osten des Landes geeinigt. Beide Seiten haben sich nach Angaben Kiews bei einem Treffen der Kontaktgruppe zugesagt, schwere Waffen um mindestens 15 Kilometer zurückzuziehen.

Jan Pallokat im Gespräch mit Thielko Grieß | 20.09.2014
    Der ehemalige ukrainische Präsident Kutschma (r.) und der russische Botschafter in der Ukraine Surabow.
    Der ehemalige ukrainische Präsident Kutschma (r.) und der russische Botschafter in der Ukraine Surabow. (picture alliance/dpa/stringer)
    Das teilte der ehemalige ukrainische Präsident Kutschma mit, der die Regierung in Kiew vertritt. Sämtliche ausländische Kämpfer müssten die Ukraine verlassen. Beobachter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa sollen zudem die russisch-ukrainische Grenze überwachen.
    Bei dem fast siebenstündigen Treffen unterzeichneten beide Seiten einen Aktionsplan für Frieden, der binnen 24 Stunden in Kraft treten soll. Der russische Botschafter in Kiew sprach von einer Deeskalation in dem Konflikt. Separatistenführer Rudenko betonte, der Status der abtrünnigen Gebiete Donezk und Lugansk sei nicht diskutiert worden. In der Ostukraine gilt seit zwei Wochen eine Waffenruhe, die aber nur teilweise eingehalten wird.
    Hören Sie ein Gespräch mit RBB-Korrespondent Jan Pallokat über das Treffen der Kontaktgruppe und seinen Besuch der ukrainischen Grenzregion zur Krim.