Am Freitag war bereits von Geländegewinnen die Rede. Russland dementierte die Angaben. Das Verteidigungsministerium in Moskau teilte mit, die ukrainischen Soldaten würden in Kursk zurückgedrängt.
Die ukrainische Luftwaffe bestätigte zudem, eine strategisch wichtige Verkehrsbrücke in dem Gebiet zerstört zu haben. Dadurch falle eine wichtige Versorgungsroute für russische Truppen weg. Russland hatte zuvor bereits die Zerstörung der Brücke durch ukrainische Streitkräfte bekanntgegeben. Das russische Außenministerium warf der Ukraine vor, dabei westliche Waffen eingesetzt zu haben, unter anderem US-amerikanische Himars-Raketen.
Der deutsche Botschafter in Moskau, Graf Lambsdorff, sagte dem "General-Anzeiger" aus Bonn, der Vorstoß der Ukraine habe Russland nervös gemacht. Er sei für das Land eine "böse Überraschung" gewesen. Chancen auf Friedensverhandlungen sieht Lambsdorff trotzdem momentan nicht. Russland poche weiter auf seine weit überzogenen Vorbedingungen.
Diese Nachricht wurde am 17.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.