Das britische Verteidigungsministerium wollte die Berichte nicht kommentieren. Gestern hatte die Ukraine erstmals einen Angriff mit US-Raketen vom Typ ATACMS auf russisches Gebiet durchgeführt.
Die USA kündigten zudem an, Kiew auch Landminen zu Verfügung zu stellen, um den Vormarsch der russischen Bodentruppen in der Ukraine zu stoppen. Konkret solle der Einsatz von Antipersonenminen gestattet werden, erklärte US-Verteidigungsminister Austin. Damit wolle man Kiew helfen, den Vormarsch der russischen Bodentruppen aufzuhalten.
Laut Austin handelt es sich um Minen, die in der Regel batteriebetrieben sind und deshalb nach einer gewissen Zeit auch nicht mehr detonieren können. Herkömmliche Minen können hingegen noch Jahre nach dem Ende von Konflikten eine tödliche Gefahr für Zivilisten darstellen.
Der ukrainische Präsident Selenskyj begrüßte die Ankündigung der USA zur Lieferung von Antipersonenminen. Die Minen seien sehr wichtig, um den Vormarsch der russischen Armee in der Ostukraine zu stoppen, sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videobotschaft.
Deutschland schickte der Ukraine ebenfalls weitere Militärhilfe. Dazu zählen unter anderem vier Panzerhaubitzen 2000 sowie 47 minengeschützte Transport-Fahrzeuge, wie aus der Liste der Bundesregierung zu Rüstungshilfen hervorgeht.
Diese Nachricht wurde am 20.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.