
Kuleba sagte der Zeitung "Bild am Sonntag", was Scholz auf dem Gipfel getan habe, um ein ungarisches Veto gegen die Aufnahme von EU-Beitrittsgesprächen mit der Ukraine zu verhindern, werde als ein Akt deutscher Führung im Interesse Europas in die Geschichte eingehen. Er hoffe, dass das Ereignis Deutschland auch ganz grundsätzlich zu mehr Führung bei diesem Thema bewege.
Bei dem Gipfeltreffen in Brüssel hatte Scholz erreicht, dass der ungarische Ministerpräsident Orban vorübergehend den Saal verließ, damit die anderen Staats- und Regierungschefs die Aufnahme der Beitrittsverhandlungen mit der erforderlichen Einstimmigkeit beschließen konnten. Orban konnte so bei seinem Nein bleiben, ohne den Beschluss zu blockieren.
Weiterführende Informationen
Diese Nachricht wurde am 17.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.