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Er reagierte damit auf Äußerungen aus dem Umfeld von US-Präsident Trump nach dem Eklat im Weißen Haus. Selenskyj betonte nach dem Treffen mit europäischen Verbündeten in London, dass er bei einer Präsidentschaftswahl wieder kandidieren würde. Insofern werde es nicht so einfach sein, ihn zu ersetzen.
Der republikanische Mehrheitsführer im US-Repräsentantenhaus, Johnson, hatte im Sender NBC gesagt, entweder Selenskyj komme zur Besinnung und kehre an den Verhandlungstisch zurück oder jemand anderes müsse die Ukraine führen. Ähnliche Worte fand Trumps Sicherheitsberater Waltz bei CNN.
Die ukrainische Verfassung verbietet es, Wahlen unter Kriegsrecht abzuhalten. Deswegen ist Selenskyj auch nach Ablauf seiner regulären Amtszeit im vergangenen Jahr weiterhin legitimer Präsident. Er wiederholte aber sein Angebot zurückzutreten, falls die Ukraine im Gegenzug Mitglied der NATO werde.
Diese Nachricht wurde am 03.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.