EU-Sanktionen gegen Iran
Ukrainischer Außenminister begrüßt Strafmaßnahmen

Der ukrainische Außenminister Sybiha hat die neuen EU-Sanktionen gegen den Iran wegen Waffenlieferungen an Russland begrüßt.

    Der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha sitzt vor Mikrofonen.
    Der ukrainische Außenminister Sybiha (Bryan R. Smith / Pool AFP / AP / dpa / Bryan R. Smith)
    Die militärische Unterstützung eines Aggressors verstoße gegen das Völkerrecht und die UN-Charta, teilte Sybiha mit. Wer solche Aggressionen unterstütze, müsse die Verantwortung tragen und einen Preis dafür zahlen. Die Europäische Union geht wie die USA und Großbritannien davon aus, dass die vom Iran gelieferten Drohnen und ballistischen Raketen vom russischen Militär im Ukrainekrieg eingesetzt werden. Die EU-Strafmaßnahmen treffen insbesondere die staatliche iranische Fluggesellschaft Iran Air. Sie kann künftig keine Tickets mehr in der EU verkaufen. Betroffen von den Sanktionen sind auch Vertreter der Luft- und Raumfahrtindustrie, Militärs und ein stellvertretender Verteidigungsminister des Iran.
    Diese Nachricht wurde am 14.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.