
Der frühere Botschafter in Berlin sagte im Deutschlandfunk, es sei nicht hilfreich, auf jede einzelne Äußerung aus Washington zu reagieren. Es sei eine gemeinsame Aufgabe für die Ukraine und die europäischen Partner, die Unterstützung der USA nicht zu verlieren. Dazu müsse man einen Schlüssel finden, wie man den neuen Präsidenten ansprechen und vielleicht überzeugen könne.
Trump hatte der Ukraine eine Mitschuld an dem von Russland begonnenen Krieg gegeben und Präsident Selenskyj als Diktator verunglimpft.
Melnyk war bis 2022 ukrainischer Botschafter in Deutschland und ist aktuell nach Brasilien entsandt. Im Dezember wurde bekannt, dass er die Ukraine künftig bei den Vereinten Nationen in New York vertreten soll.
Diese Nachricht wurde am 20.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.