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Krieg in der Ukraine
Ukrainischer Oberbefehlshaber warnt vor Stellungskrieg

Der Oberbefehlshaber der ukrainischen Armee, Saluschni, hat vor den Folgen eines Stellungskrieges gewarnt.

    Ukrainische Soldaten absolvieren eine Übung in Kampfmontur.
    Die Ukraine erzielt bei ihrer Gegenoffensive nur geringfügige Geländegewinne. (picture alliance / dpa / CTK / Stanislav Helona)
    Bei den Kämpfen gegen die russischen Invasionstruppen gebe es kaum noch Bewegungen an den Fronten, schrieb Saluschni in der Zeitung "The Economist". Davon könnte Russland profitieren und seine militärische Schlagkraft wieder aufbauen. Saluschni erneuerte die Forderungen nach neuen Waffenlieferungen. Die ukrainische Armee brauche insbesondere eine bessere Luftwaffe, um die jetzige Art der Kriegsführung zu beenden. Seit Wochen werden nur geringfügige Veränderungen entlang der Fronten in der Süd- und Ostukraine gemeldet.
    In der vergangenen Nacht gab es die bisher stärksten russischen Luftangriffe in der Ukraine seit Januar. Innerhalb von 24 Stunden seien landesweit etwa 120 Städte und Ortschaften attackiert worden, teilte der ukrainische Innenminister Klymenko mit. Laut Behördenangaben wurden vier Menschen getötet und 14 verletzt.

    Weiterführende Informationen

    In unserem Newsblog zum Krieg in der Ukraine finden Sie einen Überblick über die jüngsten Entwicklungen.
    Diese Nachricht wurde am 01.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.