Selenskyj erklärte nach einem Gespräch mit Bundeskanzler Scholz in New York, die Ukraine sei Deutschland zutiefst dankbar für seine Unterstützung. Gemeinsam habe man Tausende Menschenleben gerettet. Zudem könnten beide Staaten noch mehr dazu beitragen, die Sicherheit auf dem europäischen Kontinent zu stärken.
Kurz vor dem Treffen hatte Bundeskanzler Scholz erneut Selenskyjs Forderung zurückgewiesen, mit westlichen Waffen auch Ziele weit hinter der russischen Grenze angreifen zu dürfen. Deutschland werde keine Aufhebung von Reichweiten-Beschränkungen vornehmen, sagte Scholz.
Selenskyj will in dieser Woche bei der Vollversammlung der Vereinten Nationen sowie im UNO-Sicherheitsrat auftreten und eine Reihe westlicher Unterstützer treffen. Beim Termin mit US-Präsident Biden plant Selenskyj die Vorstellung eines Strategiepapiers, auf dessen Basis die Ukraine die russischen Angreifer zurückdrängen will.
Diese Nachricht wurde am 24.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.