
Gestern um 12 Uhr lief ein Ultimatum der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG für eine bessere Offerte ab. Bis in die Nacht hatten Vertreter beider Seiten zuvor nach einer Lösung in dem festgefahrenen Tarifkonflikt gesucht. DB-Personalvorstand Seiler erklärte anschließend, die Bahn sei der EVG-Forderung zum gesetzlichen Mindestlohn nachgekommen. EVG-Verhandlungsführer Loroch sprach dagegen von Scheinangeboten.
Konkurrenzfirmen im Güterverkehr forderten die Deutsche Bahn auf, einen Notbetrieb zu organisieren. Die nicht im Tarifkonflikt stehenden Firmen dürften nicht geschädigt werden, heißt es in einem Schreiben des Netzwerks Europäischer Eisenbahnen.
Diese Nachricht wurde am 13.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.