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Nahost
Ultraorthodoxe Parteien verzeichnen Gewinne bei Kommunalwahlen in Israel

Bei den Kommunalwahlen in Israel zeichnen sich Medienberichten zufolge Gewinne für streng religiöse und rechtsextreme Parteien ab.

    Der alte und neue Bürgermeister von Jerusalem, Mosche Lion, steht vor der Wahlurne und lacht. Um ihn herum stehen Fotografen.
    Der alte und neue Bürgermeister von Jerusalem, Mosche Lion, bei der Kommunalwahl in Israel. (picture alliance / Anadolu / Mostafa Alkharouf)
    Laut der "Times of Israel" liegt das auch daran, dass ultraorthodoxe Juden in großer Zahl abgestimmt haben, während andere Gruppen der Wahl fernblieben. Die Zeitung "Haaretz" spricht insgesamt von einer sehr geringen Wahlbeteiligung. Landesweit gab knapp die Hälfte der sieben Millionen Wahlberechtigten ihre Stimme ab. In Jerusalem bleibt der rechtskonservative Bürgermeister Lion im Amt. In den Küstenstädte Tel Aviv und Haifa verteidigten liberale Kräfte ihre Posten.
    Derweil genehmigte Finanzminister Smotrich den Bau weiterer Siedlungen im Westjordanland.
    Diese Nachricht wurde am 29.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.