Während viele Ältere das vormalige Leben verdrängten, weil sie mit der Bewältigung des Alltags beschäftigt waren oder dem Regime nahegestanden hatten und sich erstmal zurückzogen, stellt die „Dritte Generation Ost" Fragen nach ihren Wurzeln, ihrer Herkunft und ihren Chancen. Diese Generation muss sich heute oft sagen lassen, dass es eine glückliche Kindheit in der DDR eigentlich nicht gegeben haben könne.
Viele der heute 35- bis 45-Jährigen sind nach der Wende in den Westen gegangen, tragen also beide Gesellschaftsformen in sich. Wie haben die jungen Menschen das Dasein in den unterschiedlichen Systemen empfunden? Welche Erlebnisse in der Zeit des Umbruchs prägten Denkweise und Lebensform? Wie urteilt die Dritte Generation Ost jetzt darüber?
Welche Impulse geben sie dem wiedervereinigten Deutschland?
Welche Impulse geben sie dem wiedervereinigten Deutschland?
Diskutieren Sie mit uns in der LEBENSZEIT am 7.November 2014 zwischen 10:10 – 11:30 Uhr. Hörertelefon 00800/44 64 44 64 lebenszeit@deutschlandfunk.de
Gäste:
- Dr. Andrea Backhaus, Journalistin
- Tilmann Löser, Pianist und Musikpädagoge, Mitglied der Netzwerk-Koordination Dritte Generation Ost
- Prof. Bernd Lindner, Soziologe am Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig